Die Geragogik, die Lehre des Lehrens und Lernens im Alter, eröffnet vielfältige Wege, das Leben älterer Menschen zu bereichern und ihre geistigen und sozialen Fähigkeiten zu fördern. In Verbindung mit einem breiten Spektrum an musikalischen Unterlagen, Sitztänzen und Mitmachliedern aus der Musikpädagogik wird die Geragogik zu einer kreativen und lebendigen Methode, um das Leben im Alter sinnvoll und erfüllt zu gestalten.
Unabhängig davon, ob du als Pädagoge, Sozialarbeiter oder Sozialpädagoge dich mit geragogischen Angeboten bereits auseinandergesetzt hast oder dich aufgrund deines persönlichen Umfelds für die Frage, wie du ältere Menschen fördern kannst, beschäftigst. In diesem Blogartikel möchten wir mit dir gemeinsam betrachten, wie sich die Pädagogik und Bildungsarbeit mit älteren Menschen, also die gezielte Förderung von Lernen und Bildung im Alter, in Verbindung mit Musik umsetzen lässt.
In der Praxis kann dies in verschiedenen Kontexten stattfinden. Zum Beispiel in Bildungseinrichtungen, Senioreneinrichtungen, Alten- und Pflegeheimen, in der gemeindebasierten Erwachsenenbildung oder auch einfach zu Hause mit älteren und pflegebedürftigen Familienmitgliedern.
Die Bedeutung der Musik in der Geragogik
Die Musik übt seit jeher eine besondere Faszination auf Menschen jeden Alters aus. Doch gerade im Alter kann Musik eine unvergleichliche Wirkung entfalten. Sie weckt Erinnerungen, fördert die kognitive Aktivität und steigert das Wohlempfinden. In der Geragogik hat der Einsatz von Musik damit nahezu nostalgischen Charakter, der dazu dient, ältere Menschen aktiv zu halten und Lebensfreude zu vermitteln.
Text: https://www.fidula.de/geragogik-musikalische-wege-der-gezielten-foerderung-im-alter/