Negative Stereotype und Rollenklischees gegenüber älteren Menschen sind weit verbreitet: Das zeigt die Studie „Ageismus – Altersbilder und Altersdiskriminierung in Deutschland“, die im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes durchgeführt wurde.
So stimmt fast ein Drittel der Befragten der Aussage zu, dass alte Menschen Platz machen sollten für die jüngere Generation, indem sie wichtige berufliche und gesellschaftliche Rollen aufgeben. Mehr als die Hälfte sagt, ältere Menschen trügen nicht entscheidend zum gesellschaftlichen Fortschritt bei.
Solche negativen Altersbilder beeinflussen auch das Lernen im Alter: fehlendes Vertrauen in die eigene Lernfähigkeit und negative Resonanzen vom persönlichen Umfeld können große Hemmnisse für die Bildung im Alter darstellen. Eine wichtige Aufgabe ist daher, diese Klischees zu hinterfragen und aufzubrechen.