Dass der demografische Wandel nicht ohne Folgen für die Kultur bleibt, hat schon die Enquête-Kommission des Deutschen Bundestags zur „Kultur in Deutschland“ 2007 festgestellt. Das Land Nordrhein-Westfalen hat mit einem Förderschwerpunkt „Kultur und Alter“ darauf reagiert und die Einrichtung eines in Deutschland einzigartigen Kompetenzzentrums für Kulturelle Bildung m Alter ermöglicht.
Vielfältiges Altern „Das Alter wird bunter“, so hat der Altersforscher Leopold Rosenmayr einmal festgestellt. Dies trifft in mehrfacher Hinsicht zu: Die Bevölkerungsgruppe älterer Menschen differenziert sich durch ganz unterschiedliche Lebenssituationen und Lebensentwürfe sowie durch verschiedene kulturelle und religiöse Prägungen immer stärker aus. Die „jungen aktiven Alten“ der Babyboomer-Generation, die jetzt in den Ruhestand gehen, werden genauso unter dem Etikett der Älteren subsumiert wie sehr hochaltrige Menschen, die zum Teil hilfs- und pflegebedürftig sind. Auch zählen zunehmend Menschen aus anderen Kulturen, die seit über 50 Jahren nach Deutschland einwandern und hier geblieben sind, inzwischen zur älteren Generation. Der Umgang mit dieser Vielfalt ist eine Herausforderung für alle Teile der Gesellschaft. Vor allem, da der Bevölkerungsanteil der älteren Menschen weiterhin zunimmt.
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