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Der Beitrag behandelt – ausgehend von den Beiträgen Karl Mannheims und Mathilda Rileys zum Verständnis des Zusammenhangs zwischen Generationenfolge, individueller und gesellschaftlicher Entwicklung – das kulturelle und individuelle Potenzial des Generationendialogs. Der Generationendialog wird als eine bedeutende Komponente von Bildungsangeboten betrachtet. Eine anthropologische Kategorie – Mitverantwortung – sowie zwei psychologische Konstrukte – Identität und Generativität – bilden die theoretische Rahmung einzelner Projekte zur wechselseitigen Sicht von Generationen wie auch zum Generationendialog, die berichtet werden. Es wird auf Grundlage empirischer Daten aufgezeigt, wie auch in Ländern, die in den letzten zwei Jahrzehnten politische und kulturelle Umbrüche erfahren haben, der Generationendialog zum wachsenden Verständnis der Generationen untereinander sowie zur Differenzierung von nationaler und kultureller Identität beitragen kann.
Schlagworte: Generationendialog, Bildung im Alter, Identität, Generativität
Medium: Wissenschaftlicher Artikel oder Bericht
Herausgeber/Autoren: Kruse, Andreas; Schmitt, Eric
Erschienen in: Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 35 (2012) 1, S. 9-14
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: Waxmann
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Wussten Sie?
Im Schlaf lernen. Dieser Ausspruch ist nicht nur bildlich gemeint, Kinder und auch Erwachsene lernen im Schlaf. Erlebtes wird im Tiefschlaf verarbeitet und im Gedächtnis gespeichert.
