Kategorie(n): Gesellschaft und Politik Kunst, Musik, Kultur, Geschichte
Datum:
12. März 2024Uhrzeit:
19:00 - 20:00 Uhr
Beschreibung
Referentin: Ulrike Draesner (Leipzig)
Moderation: Patricia Erkenberg (HDO)
In Kooperation mit: Stiftung Kulturwerk Schlesien e.V.
Ausgezeichnet mit dem Spycher: Literaturpreis Leuk, nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse
Eine nationalsozialistische Vorzeigemutter, die anderen beibringt, wie Kinder zu erziehen sind, doch über das Wichtigste, was sie verloren hat, niemals spricht. Eine Köchin, die lieber Frauen geliebt hätte als den Dienstherrn, unterwegs durch das zerstörte Deutschland im Sommer 1945. Ein Mädchen in München Solln, geboren in einem Lebensbornheim der SS. Eine alleinerziehende Anwältin von heute, die nach dem Tod ihrer Mutter unverhofft eine Wohnung in Wrocław erbt – und einen polnischen Zweig der Familie entdeckt. Alle Figuren verbindet ein Jahrhundert von Krieg und Nachkrieg, Flucht und Vertreibung. Ein Jahrhundert von Gewalt. Was bedeutet es, in einem Staat zu leben, der Menschenzucht betreibt? Und wie darüber schreiben, was den Frauen im Krieg geschieht? Was ihnen die Sprache nimmt. Was sie für immer verwandelt. Und wie über die unsichtbare Kraft, die verhindert, dass sie daran zerbrechen?
Veranstaltungsort
Haus des Deutschen Ostens
Am Lilienberg 5
81669 München
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Kontakt Veranstalter
Haus des Deutschen Ostens (HDO)
Ansprechperson Veranstaltung
Stefanie Bach
stefanie.bach@hdo.bayern.de
Telefon
089/ 44 99 93 - 0
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Teilnahme
Gebühren
Kostenlos
Anmeldung
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.